Klappentext
Triest 1908
Das Pferderennen auf dem Montebello wirft seine Schatten voraus. Während Triest sich auf das Derby freut, wird die Leiche einer jungen Frau in der Nähe des Ippodromo gefunden. Inspector Bruno Zabini untersucht den Tatort mit den neuesten Methoden der Kriminaltechnik. Da die Identität der Toten unbekannt ist, erweisen sich die Ermittlungen als schwierig. Bruno recherchiert im Umfeld der Rennbahn und trifft auf Buchmacher, Pferdezüchter, Zuhälter und Kleinkriminelle.
Als er herausfindet, dass die Tote als Prostituierte gearbeitet hat, führen ihn seine Ermittlungen zu Dandy Sebastiano Lippi. Dieser hat die Prostituierte mehrmals besucht und dabei seine sadistischen Neigungen ausgelebt. Lippi streitet die Tat ab, hat aber kein Alibi und kommt daraufhin in Haft. Dann wird die Leiche einer zweiten Frau entdeckt, erneut nahe der Rennbahn. Auch sie wurde mit zahlreichen Messerstichen getötet. Damit ist der Verdächtige entlastet. Und Bruno fürchtet, dass noch weitere Morde geschehen könnten ...
Triest 1908
Der Roman Wettlauf in Triest ist der fünfte Teil der Serie über Inspector Bruno Zabini. In historischen Romanen mit Bruno Zabini, Luise Dorothea Freifrau von Callenhoff, Luigi Bosovich und Fedora Cherini lasse ich die Faszination der pulsierenden Hafenstadt Triest aufleben. Polyglotte Eleganz, sinnliche Abenteuer und der Aufbruch zu neuen faszinierenden Zeiten werden fühlbar, und bilden dadurch einen klaren Kontrast zu den engstirnigen Konventionen, patriarchalischen Moralvorstellungen und dem geradezu brutalen Militarismus der Zeit.
Für Spannung wird gesorgt, denn wenn man will, kann man die Romane auch als Krimis lesen. Inspector Zabini ist fasziniert von Naturwissenschaft und Technik. Als Student des Erfinders der modernen Kriminologie Hans Gross (1847-1915) betreibt er seine Arbeit als Kriminalist mit wissenschaftlicher Präzision.
Brunos aufwühlendes Privatleben als ehemaliger Liebhaber zweier verheirateter Frauen hat sich im dritten Band der Serie etwas beruhigt, doch Obacht, Bruno, Luise und Fedora sind immer für Überraschungen gut.