Der Autor hat es geschafft einen kurzweiligen packenden Krimi zu schreiben, der gleichzeitig sprachlich ausgefeilt ist. Die Dialoge sind wunderbar lebhaft und teilweise mit köstlichem Humor angereichert. Der Schreibstil ist treffend, prägnant, packend und rasant.
Die Protagonistin Christina Kayserling ist sympathisch gezeichnet und gibt eine gute Identifikationsfigur ab, auch ihr Partner bei diesem Fall, der Landpolizist Raimund Brandstätter ist ein netter Kerl.
Zusätzlich rückt in diesem Roman eine Nebenfigur in den Fokus: der Koch Albrecht Kammerhofer, der gemeinsam mit seiner liebevollen Familie den Lesern sicher ans Herz wachsen wird. Der Roman beginnt auch gleich mit einer Küchenszene, die die Figur des Kochs sehr eindrucksvoll darstellt.
Sämtliche andere Figuren sind gut charakterisiert, agieren authentisch und glaubhaft. Gut und Böse verschwimmt bisweilen ineinander und zeigt auf, dass nicht immer alles schwarz und weiß ist, sondern dass es viele Grausstufen dazwischen gibt.
»Neumondnacht« besticht durch einen überaus raffinierten Plot, gut platzierte überraschende Wendungen, interessante Charaktere, einen kniffligen Kriminallfall und eine überraschende sowie faszinierende Auflösung.
Jennifer B. Wind, www.woman.at, September 2013
Das ist mal wieder ein Krimi von den ich wirklich begeistert bin. Günter Neuwirth konnte mich mit seinem Schreibstil und den vielen Wendungen das ganze Buch lang fesseln. Er gibt einem zwischenduch immer das Gefühl das man sich ganz sicher ist was den Täter angeht und dann? Noch ein Verdächtiger, oder ein Alibi.
Jackys-Blog, www.lovelybooks.de, September 2013
Überzeugende Figuren, die Neuwirth sprachlich und atmosphärisch überzeugend mit dem ländlichen Leben um Steyr herum verbindet. Fast riecht man den Kuhdung und den Schweinestall, vor allem aber erhält der Leser Einblick in die Reibungen zwischen Profitinteressen und Naturverbundenheit, moderner Lebens- und Liebesform und traditioneller Lebensweise.
Lange auch gelingt es Neuwirth, die Spannungskurve hoch zu halten, lässt den Leser im Dunkeln tappen, bis erst zum Ende hin sich die Schlinge enger und enger um den möglichen Täter legt, ohne das durch zu große Blutlachen, Leichenberge oder halsbrecherische Verfolgungsfahrten gewatet wird.
Ein überzeugender Kriminalroman mit ökologisch aktuellem Thema, umgesetzt ohne erhobenen Zeigefinger und eingebettet in die Lebensatmosphäre des österreichischen Alpenvorlandes.
M.Lehmann-Pape, www.rezensions-seite.de, 2013