Autor Günter Neuwirth hat ein Herz für Außenseiter: Die Helden seines neuen Romans "Das Nadelöhr" sind ein einzelgängerischer Computerfreak, eine unangepasste Hausbesetzerin und ein älterer Obdachloser. Wie die drei zueinander finden, was ein verlorener Zahn mit einer Villa im Waldviertel zu tun hat und warum ein dubioser Investmentbanker seinen Porsche verschenkt, erzählt der Autor sehr unterhaltsam und spannend.
Man hegt bald ebenso große Sympathie für das Trio wie der Verfasser und begleitet sie gerne auf ihrer Jagd nach Gerechtigkeit. Es wäre schön, wenn sich auch in der Realität Probleme so einfach lösen ließen wie hier. Günter Neuwirth sieht seinen Roman aber offensichtlich ohnehin als modernes Märchen - kommt er doch in der Geschichte selbst vor: als Autor, der aus heiterem Himmel 200.000 Euro geschenkt bekommt.
ges, Raiffeisenzeitung Nr.24, Juni 2013
Wer den neuen Roman von Günter Neuwirth liest, hat seine Zeit gut investiert, denn man bekommt feinste humorvolle Leseunterhaltung auf gehobenen sprachlichen Niveau geboten.
Das Buch ist ein rasantes Roadmovie, Liebesgeschichte und Gesellschaftssatrie, vereint zwischen zwei Buchdeckeln, und erzählt die Geschichte von drei Außenseitern auf der Suche nach Gerechtigkeit.
Für alle, die "Erdenkinder" mit Begeisterung gelesen haben, ist "Das Nadelöhr" eine Bestätigung, dass Günter Neuwirth gute Bücher schreiben kann. Für alle anderen eine unbedingte Leseempfehlung, um den noch nicht so bekannten Autor möglicherweise als neuen "Lieblingsschreiber" zu entdecken.
Daniel Kargl, Buchhandlung Ennsthaler, Steyr (in Buchmedia Magazin)
Mir hat dies extrem gut gefallen, denn ich möchte an der Sprache des Buches auch erkennen wo ich mich befinde. Die einzelnen Personen (z.B. Konrad oder Siegfried) sind sprachlich so unterschiedlich dargestellt, dass es Freude macht am Wechsel der Sprache zu erkennen, um wen es gerade geht.
Es ist eine Gesellschaftssatire, voller Witz und Ironie, die immer wieder zum Nachdenken anregt.
Wer den etwas „schrägen“ österreichischen Humor liebt ist hier genau richtig und investiert die Zeit zum Lesen genau richtig.
Von mir erhält „Das Nadelöhr“ die maximalen 5 Sterne und mit seinem wunderschönen Cover wird es nun einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommen, aber sicher nicht dort verstauben.
Leserin kriminudel, Lovelybooks